Sonntag, 7. Oktober 2012

Danke, Merci, Gracias!





Hiermit endet meine Reise und Freiwilligenarbeit in Südamerika. Für Caroline Stückelberger beginnt ein neues Semester in ihrem Studium soziale Arbeit an der Universität ZHAW in Winterthur. Mein unbezahlter Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu, so werde ich schon bald wieder meine Arbeit in der Kundenbuchhaltung bei der SWICA Generaldirektion AG in Winterthur aufnehmen.

Ich hoffe ich konnte dir die Hilfsorganisation Roter Tropfen ein wenig näher bringen und dein Interesse für die vielen Projekt und Visionen wecken. Es ist wirklich erstaunlich wie sehr sich die Hilfsorganisation Roter Tropfen für die hilfsbedürftigen Menschen hier in Südamerika einsetzt, ihre Freizeit dafür opfert und dies völlig unentgeltlich.
Die Hilfsorganisation möchte ihr Angebot für Freiwilligenarbeit in Bolivien und Kolumbien erweitern, damit auch weitere Interessenten für Freiwilligenarbeit die Möglichkeit haben solch eindrückliche Erfahrungen zu machen wie ich. Als erster Freiwilligenarbeiter für die Organisation kann ich dieses Vorhaben nur tatkräftig unterstützen und eine solche Reise mit bestem Gewissen weiterempfehlen.

An dieser Stelle möchte ich mich deshalb bei folgenden Personen und Institutionen bedanken und ein riesiges Dankeschön aussprechen, welche mir diese kostbaren Eindrücke und Impressionen ermöglicht haben:

- Caroline Stückelberger und Alejandra Zamuner, welche die Hilfsorganisation Roter Tropfen ins Leben gerufen haben.

- Meine Eltern, Marilu und Martin Kaspar, die mich stets unterstützt haben.

Den Institutionen für die Zusammenarbeit und entgegengebrachte Freundlichkeit:
- Instituto oncológico, Santa Cruz de la Sierra, Bolivien
- Centro Parálisis Cerebral, Santa Cruz de la Sierra, Bolivien
- Fusindo, Santa Cruz de la Sierra, Bolivien
- Actuar Por Bolivar, Cartagena, Kolumbien
- Fundación Espiritu de Amor, Barranquilla, Kolumbien

Den Gastfamlien, die mich aufgenommen und liebevoll umsorgten:
- Familie Aramayo Medina
- Familie Romàn Ceballos
- Familie Mantilla Gil
- Alicia Yidi

- Den Hilfsgruppen AVA & VAHO, Santa Cruz de la Sierra

- Chinderlade, Winterthur - Vielen Herzlichen Dank für die Spendenartikel!

- SWICA Gesundheitsorganisation, welche mich bei meinem Vorhaben von Anfang an unterstützt haben.

- Meine Freunden und dazugewonnenen Compañeros, welche mir stets Mut und Energie auf meine Reise mitgegeben haben.


Ein grosses, herzliches Dankeschön auch an dich, mein lieber Blog-Leser!

Vielen Dank für das Lesen von meinem Blog, ich hoffe sehr es hat dir gefallen.


Dienstag, 2. Oktober 2012

Wir geben alles bis zum Schluss


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03. September 2012 - 09. September 2012


Donnerstag

Die vergangenen Tage sind sehr ruhig verlaufen, wir haben mit den Kindern gezeichnet, gebastelt, gespielt, mit ihnen zu Mittag gegessen und ich konnte sogar einige Sportlektionen mit den kleinen Energiebündel durchführen. In Actuar Por Bolivar wird den Kindern ein sehr abwechslungsreiches Programm dargeboten, aber überzeugt euch selbst!

Die Kids machen bereiten sich auf eine Modenschau vor..
und schmeissen sich richtig in Schale
Ich mit den Models und ganz rechts könnt ihr den Moderator sehen

Das ganze wird mit einer gebastelten Kamera, natürlich vom Kameramann, gefilmt


Basteltag mit den Kindern






Wie immer wird am Mittag in der Küche ausgeholfen..
denn es hat immer genügend Arbeit
Eine Bastellektion mit Leonardo..
aber die Fotokamera ist für die einen viel interessanter.

Hier zeige ich den Kindern wie man mit den Footbags spielt..
oder auch jonglieren kann





Freiwilligenarbeiterin Helene (DE) und ich mit einem Teil vom Team Actuar Por Bolivar. Vielen herzlichen Dank!


Freitag

Die Zeit vergeht wie im Flug und ich habe heute bereits meinen letzten Arbeitstag in der Stiftung Actuar Por Bolivar. Obwohl ich nur eine kurze Zeit im Institut gearbeitet habe, fällt der Abschied sehr herzlich aus.

Von den verschiedenen Klassen bekomme ich selbst gebastelte Dankeskarten..
und haufenweise Umarmungen 




Sonntag

Am Wochenende begab ich mich ein weiteres Mal auf den Weg nach Barranquilla, denn heute Morgen wird in der Stiftung Espiritu de Amor eine Brigada de Salud veranstaltet. Die Brigada de Salud setzt sich aus jungen und motivierten Ärzten zusammen, welche ihre Freizeit dafür opfern die Kinder auf Ihre Gesundheit zu untersuchen, Daten für Statistiken zu sammeln und die gespendeten Medikamente/Artikel zu verteilen.

Während die einen gestaffelt noch im "Wartezimmer" ausharren..
werden die anderen bereits auf Herz und Niere untersucht




Jeder Patient wird sorgfältig dokumentiert. Gleich vor den jungen Ärztinnen könnt ihr die gespendeten Medikamente des Spitals sehen.
Auch Augenärztinnen sind vor Ort..
WOW!..
sowie ein Zahnarzt, die alle freiwillig hier her gekommen sind um den Kindern zu helfen
Die Gesundheit ist eben doch das wichtigste


Montag, 10. September 2012

Los colores de la vida

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27. August 2012 - 02. September 2012



Montag


Im späten Sonntagnachmittag  fahre ich mit dem letzten Bus zurück nach Cartagena, denn bereits  Montagmorgen erwartet man mich zurück in der Stiftung Actuar Por Bolivar. Weil am kommenden Donnerstag ein Fest bezüglich der verschiedenen Teilgebieten der kolumbianischen Küste stattfinden wird, zeichnen wir als Dekoration grosse Gemälde auf Leinentücher.

Ich und..
Leonardo, zeigen den Kindern wie man mit Farbe auf Leintücher malt.
Leonardo Vergara ist ein Kunststudent, der zurzeit Praxiserfahrung in Actuar Por Bolivar sammelt.
Am Nachmittag können wir nicht mehr auf die Hilfe der kleinen Schützlinge zählen, weshalb wir zu zweit die Arbeit weiterführen..
denn nach dem Mittagessen wird stets eine Siesta eingelegt wird.

So beendeten wir unser erstes grosses Gemälde


Dienstag

Heute werde ich wieder mit zwei kaufmännischen Arbeitskollegen im angelegenen Barrio Canapote die Hausbesuche bei Kleinunternehmen machen, welche von der Actuar Por Bolivar einen Mikrokredit beziehen. Bei den Besuchen wird stets nach dem aktuellen Stand des Unternehmens gefragt, ob noch Verbesserungsvorschläge angebracht werden können und überprüft, ob eine helfende Hand der Stiftung notwendig ist. Zudem müssen die Kreditnehmer ihre Anwesenheit mit einer Signatur bestätigen.


Die Häuser sind simpel aus Holz oder Stein gebaut, wobei ein dünnes Wellblechdach das Zuhause der Menschen komplettiert. 
Während einem Hausbesuch bei einer Kreditnehmerin.
In den Strassen unterwegs mit Camaliero und Dubys.
Die Strassen sind grösstenteils schlecht bis gar nicht ausgebaut.

Ein kleiner Aussichtspunkt wo man erkennen kann, wie dicht die Armut und Mittelschicht bei einander leben.
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Ich vor dem Wahrzeichen von Cartagena. Die Statue India Catalina


Donnerstag

Weil wir am Mittwoch nicht mit allen Gemälden fertig geworden sind, geben wir heute Morgen nochmals vollen Einsatz, denn das Fest beginnt heute schon sehr bald!

Alle helfen gerne mit..
klein..

und gross.



Wir sind endlich im Endspurt!
Das Fest kann nun beginnen..
alle haben ihre schönen Kleider zum passenden Thema angezogen..
und jeder Region werden die dort üblichen Spezialitäten vorgestellt..
auf die man sichtlich stolz ist.



Anschliessend präsentieren die Kinder die ortsüblichen Tänze paarweise..

oder in einer Gruppe.







Freitag

Zusammen mit den Vorsitzenden von Actuar Por Bolivar besuchen wir heute die etwas abgelegeneren Viertel von Cartagena, nämlich eröffnete Kleinunternehmen die dank der Stiftung ent- und bestehen können, da die Ladenbetreiber einen Erfolgreichen Abschluss bei Actuar Por Bolivar gemacht haben. Diesen Menschen möchten wir heute zu ihrem mutigen Schritt zur Selbständigkeit gratulieren und uns ansehen wie die Betriebe zusammengestellt sind.


Unser erster Halt machen wir bei einer motivierten Dame..
die mit Ihrer Nähmaschine preisgünstig Kleider wieder zusammennäht.
Auch hier sind die Häuser sehr simpel gebaut, weil einfach keine finanziellen Mittel vorhanden sind.
Unser nächster Halt ist bei der stolzen Besitzerin von einem Mittagstisch, in dem die Industriearbeiter aus der Umgebung bekocht.
Direkt im Hinterhof des Hauses, bereiten sie eine Suppe für das Mittagessen vor.
Mmmmmh....

Es ist schön in den Strassen solche Gesichter sehen zu können.

Hier besuchen wir ein Restaurant, der den Namen Melina de Dios trägt.
Stolz präsentieren uns die Inhaber ihre Küchen und Utensilien, die sie für die Bewirtschaftung des Mittagtisches brauchen. Es ist sehr interessant zu erfahren, wie solche Kleinunternehmen zustande gekommen sind und wie sie ihren Alltag meistern.
In einem kleinen Saal versammeln sich einige der Kleinbetriebinhaber.
Nach einigen Ansprachen vom Vorstand werden den ehemaligen Studenten der Stiftung eine Auszeichnung überreicht und gratuliert.


Nebst den Auszeichnungen erhalten sie das passende Werkzeug für ihre Betriebe. 
Alle Teilnehmer freuen sich sehr über die Auszeichnungen und Geschenke.


Sonntag

Zusammen mit Freunden aus Cartagena fahren wir zum Colombiaton, ein Stadtviertel von Cartagena, wo sich der Mittagstisch von Deverson befindet, den wir bereits vorletzte Woche besucht haben. Den Mittagstisch möchten wir mit etwas Farbe an den Wänden ein wenig kinderfreundlicher gestalten und die letzten Spendenartikel an die Kinder verteilen.

Der Mittagstisch ist nun gross angeschrieben, damit ihn auch alle sofort finden!

Gebannt beobachten die Kinder wie Leonardo die Wand mit Bildern verziert

Die erste Wand vom Mittagstisch ist fertig..
und den Kindern gefällt der neue Anstrich offensichtlich sehr gut!
Während die einen Kinder uns tatkräftig beim Streichen der Wände helfen, bemalen die anderen weisse T-Shirts die später in der Schweiz verkauft werden. Die T-Shirts sind demnächst auf der Website von Roter Tropfen Roter Tropfen erhältlich!



Die Kinder haben sich dabei wirklich sehr viel Mühe gegeben!
Mit deinem Einsatz und meinem Fleiss und der Hilfe Gottes können wir eine bessere Lebensqualität erreichen.

Aufgrund mangelndem Platz auf meinem Blog, kann ich die Bilder, wie wir die Spendenartikel an die Kinder übergeben haben, nicht auf dem Blog veröffentlichen. Jedoch kannst du dir die Bilder bequem auf der Facebook-Site von Gotita Roja ansehen und liken:

Facebook Roter Tropfen / Gotita Roja